GRIECHISCHE GESCHICHTE, MYTHOLOGIE UND GÖTTERKUNDE |
Die griechische Geschichte kann man in verschiedene Epochen unterteilen. Es folgt eine kurze Gliederung mit den wichtigsten Daten und Ereignissen.
In der Bronzezeit entwickelten sich in Griechenland drei verschiedene Kulturen: die minoische, die mykenische und die nicht so bedeutende kykladische. Die minoische Kultur hatte ihren Ursprung auf Kreta und dehnte sich zunehmend auf die ägäischen Inseln aus. Die mykenische Kultur hatte hingegen ihren Ursprung auf dem Festland und breitete sich ab ca. 1450 v. Chr. auch auf Kreta aus, als Mykener Knossos erobern. Der Höhepunkt dieser beiden Kulturen wurde im 2. Jh. vor Christi erreicht (minoische Kultur um 1700 v. Chr., mykenische Kultur um 1600 v. Chr.). Der Niedergang der minoischen Kultur setzte mit der Eroberung von Knossos durch die Mykener ein, der Niedergang der mykenischen Kultur begann um 1200 vor Christi.
Die Archaische Zeit begann mit dem Niedergang der mykenischen Kultur. Die von 1200 v.Chr. bis ca. 800 v. Chr. mit einer Zeit der geistigen und wirtschaftlichen Armut begann (so setzte z.B. 1100 v. Chr. eine große Völkerwanderung in Griechenland ein). Danach begann ein kultureller Aufschwung mit der Bildung von Stadtstaaten und der Entstehung von zahlreichen griechischen Kolonien (z.B. im heutigen Syrien und in Nordafrika). In diese Zeit fallen auch die ersten Olympischen Spiele (776 v. Chr.). 580 v. Chr. entstehen die ersten dorischen Säulen im Hera-Tempel (Olympia), 546 v. Chr. gibt es die ersten Kämpfe zwischen Griechen und Persern und 490 v. Chr. schlagen die Athener die Perser bei Marathon.
Die klassische Zeit stellt den Höhepunkt der griechischen Kultur dar. Es war die Epoche der Dramatiker und Philosophen (z.B. Sophokles, Sokrates, Platon und Aristoteles. Diese Zeit war aber auch von zahlreichen Kriegen geprägt (z.B. der Peloponnesische Krieg von 431 bis 404 v. Chr., als die Athener gegen die Spartaner und Korinther kämpften - Athen verliert diesen Krieg). 477 v. Chr. wird der Attische Seebund unter Führung Athens gegründet. 451 v. Chr. kommt in Athen Perikles an die Macht und beginnt mit großen Bauvorhaben (z.B. 447 v. Chr. Baubeginn des Parthenon auf der Akropolis). 387 v. Chr. gründet Platon die Akademie von Athen. 359 v. Chr. wird Philipp der II. König von Makedonien. 338 v. Chr. schlägt er die Griechen, vereinigt die Stadtstaaten zum Hellenenbund und wird 336 v. Chr. ermordet. Sein Sohn Alexander (später bekannt als Alexander der Große) wird sein Nachfolger.
In der Hellenistischen Zeit verbreiten sich unter Alexander dem Großen die griechische Sprache, Religion und Kultur auf den gesamten Machtbereich des Königs, der sich nach dem Sieg über die Perser im Jahr 333 v. Chr. bis nach Indien und Ägypten (331 v. Chr. wird Ägypten erobert und Alexandria gegründet) erstreckte. Alexander der Große starb 323 v. Chr. in Babylon. Nach der Schlacht von Ipsos wird das Reich in unabhängige Monarchien aufgeteilt. 227 v. Chr. wird der Koloss von Rhodos durch ein Erdbeben zerstört. 197 v. Chr. siegen die Römer über Philipp den V. von Makedonien. Die griechischen Stadtstaaten werden formal unabhängig. 146 v. Chr. wird Korinth von den Römern geplündert und wird zur römische Provinz.
Es folgte die Epoche der römischen Herrschaft über Griechenland, die mit der Plünderung Korinths begann. Griechenland entwickelte sich schnell zum kulturellen Zentrum des Römischen Reiches und viele berühmte Söhne Roms besuchten die angesehenen Philosophenschulen in Athen. In dieser Zeit werden bedeutende römische Bauten in Athen errichtet (u.a. die römische Agora, der Hadriansbogen, der Tempel des Olympischen Zeus und das Theater des Herodes Attikus). Zwischen 49 v. Chr. und 31 v. Chr. findet in Griechenland der Krieg um die Nachfolge von Cäsar statt, der mit der Niederlage von Mark Anton und Kleopatra endet. 51 n. Chr. gründet Apostel Paulus eine Gemeinde in Korinth. 267 n. Chr. plündern die Goten Athen. 323 n. Chr. wird Konstantin Kaiser des Römischen Reiches und Byzanz (Konstantinopel) wird zur Hauptstadt ernannt. 381 n. Chr. wird von Kaiser Theodosius das Christentum zur Staatsreligion erklärt. 393 n. Chr. werden die Olympischen Spiele von ihm verboten.
In der Byzantinischen Zeit wurde Griechenland orthodox, die kulturellen Eigenschaften konnten jedoch zum großen Teil bewahrt werden. 529 wurden die Schulen von Platon und Aristoteles geschlossen, die christliche und orientalische Kultur hielten Einzug. Im 10. Jh. entstehen viele byzantinische Bauwerke. 1054 kommt es zu einer tiefen Spaltung zwischen der abendländischen und der orthodoxen Kirche. 1081 fallen die Normannen in Griechenland ein und bleiben fast 60 Jahre. 1204 plündern Kreuzritter Konstantinopel, das Byzantinische Reich beginnt zu zerfallen, als Franken und Venezianer einrücken. 1210 wird Kreta von den Venezianern eingenommen. 1354 dringen die Osmanen (Türken) über Griechenland und Italien nach Europa vor. Ende des 14. Jh. beherrschen die Venezianer große Teile des griechischen Festlands und viele Inseln. Anfang des 15. Jh. beginnt die Zeit der osmanischen Machtherrschaft über bedeutende Teile Griechenlands.
Es folgten fast 400 Jahre, in denen es Griechenland nicht mehr gab, denn die Osmanen und die Venezianer herrschten über das ganze Land. 1453 erobert Mehmed der II. Konstantinopel und macht es unter dem Namen Istanbul zur Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Drei Jahre später wird Athen besetzt. Anfang des 16. Jh. herrschen die Osmanen auch auf dem Peloponnes. 1522 wird Rhodos von den Osmanen eingenommen, die Johanniter werden von der Insel vertrieben. 1571 werden die Osmanen in einer Seeschlacht von den Venezianern und den Spaniern geschlagen. 1684 erobern die Venezianer den Peloponnes von den Türken zurück, bevor er 1715 wieder an die Türken fällt. 1814 wird die griechische Befreiungsbewegung "Filiki Etaireia" gegründet. Im selben Jahr fallen die Ionischen Inseln (u.a. Korfu) an Großbritannien.
Der griechische
Befreiungskampf begann 1821 und bedeutete das Ende der Türkenherrschaft in
Griechenland. 1830 erkannten die Türken im Londoner
Protokoll die Unabhängigkeit Griechenlands an. 1832 wird Griechenland Protektorat, der
bayerischen Prinz Otto wird zum König von Griechenland bestimmt. 1834 löst Athen
die Stadt Nafplion (auf dem Peloponnes gelegen)
als Hauptstadt Griechenlands ab. 1843 wird die Verfassung im
Parlamentsgebäude von Athen ausgerufen. 1862 wird König Otto vertrieben.
1864 wird der griechisch-orthodoxe Glaube zur Staatsreligion. 1896 finden
die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. 1908 kommt Kreta wieder
zu Griechenland. Nach dem ersten Weltkrieg versucht Griechenland größere
Teile der Türkei zu erobern. Eine herbe Niederlage führte jedoch dazu, dass
Millionen Griechen aus Kleinasien
vertrieben wurden.
1940 wird Griechenland von italienischen Truppen besetzt, später auch von
deutschen Truppen. Von 1946 bis 1949 herrscht in Griechenland ein blutiger
Bürgerkrieg zwischen der griechischen Zentralregierung und der von den
Kommunisten kontrollierten Nationalen Befreiungsarmee. Während des
Bürgerkrieges fiel 1948 der Dodekanes (z.B. Rhodos, Kos und Karpathos) an
Griechenland zurück. 1967 beginnt eine mehrere Jahre andauernde
Militärdiktatur, die 1974 endet. Konstantin Karamanlis wurde aus dem Exil
geholt und zum Ministerpräsidenten gewählt.
Olympia
gehört zu den bedeutendsten antiken Stätten Griechenlands und hat durch die
Olympischen Spiele immer noch Bezug zur Gegenwart.
Seit 776 vor Christi gibt es die Olympischen Spiele - sie wurden zu Ehren des
Zeus ausgetragen. Zu Beginn war es nur ein einziger Wettkampf und zwar ein
Stadionlauf über 192 Meter. In den folgenden Jahren kamen dann einige
Wettkämpfe hinzu: u.a. ein Fünfkampf (Stadionlauf, Speerwurf, Diskuswurf,
Ringen und ein Fünfsprung aus dem Stand), ein Langstreckenlauf über 4.600
Meter, Faustkämpfe und Wagenrennen. Bis 472 vor Christi wurden die
Wettkämpfe alle an einem Tag durchgeführt, danach verlängerte sich die Dauer
auf 5 Tage. Die Wettkämpfe wurden nur von Männern bestritten, Frauen war
selbst das Zuschauen unter Andohung der Todesstrafe verboten. Das Ende der
Olympischen Spiele der Antike kam im Jahr 393 nach Christi, als die olympischen Wettkämpfe durch Kaiser Theodosius verboten wurden.
Der Zeus-Tempel gehört zu den
bemerkenswertesten Ausgrabungen. Die Säulen hatten früher einmal eine Höhe
von 10,50 Meter und es gab insgesamt 36 davon. Viele Säulenteile liegen neben
dem gewaltigen Unterbau (die Abmessungen: 64 Meter lang und 28 Meter breit). In
seinem Innenraum soll eines der sieben antiken Weltwunder gestanden haben: eine
14 Meter hohe Zeusstatue aus Gold, Silber, Edelsteinen und Elfenbein. Der Tempel
wurde 457 vor Christi fertig gestellt.
Nördlich vom Zeus-Tempel befinden sich die Überreste des Hera-Tempels (einige
Säulen wurden wieder aufgebaut). Es folgt eine Schatzhausterrasse, auf der
zahlreiche Schatzhäuser standen.
Durch ein Tonnengewölbe kommt man dann in das antike Stadion, das Platz für
ca. 40.000 Zuschauer bot. Im südlichen und
westlichen Teil der Ausgrabungsstätte befanden sich zahlreiche Herbergen,
Bäder und Thermen, von denen die meisten Grundmauern noch zu sehen sind.
Westlich des Hera-Tempels stößt man noch auf die Überreste des Rundtempels Phillippeion (338 v. Chr.) und des quadratischen Bauwerks Prytaneion der Eleer,
in dem die Olympiasieger bewirtet wurden.
Delphi
gehört ebenfalls zu den bedeutenden Ausgrabungsstätten Griechenlands
und befindet sich in landschaftlich besonders
reizvoller Lage, das in der Antike das größte Apollon-Heiligtum auf
dem Festland besaß. Man sah in Delphi den Mittelpunkt der Welt und den Ruhm
erlangte diese Stätte durch das Orakel.
Delphi liegt ca. 600 Meter hoch am Südwesthang des Parnaßgebirges. Die
Ausgrabungsstätte befindet sich ca. 1 km vor dem Dorf Delphi ober- und
unterhalb der Hauptstraße. Im Bereich der oberen Ausgrabungen befindet sich
auch das Museum. Den Rundgang beginnt man auf der Heiligen Straße mit
zahlreichen Denkmälern und mehreren Schatzhäusern. Etwas weiter oben stehen
dann die Überreste des Apollon-Tempels, der 60
Meter lang und 24 Meter breit war. Dieses Bauwerk wurde mehrfach zerstört. Der
letzte Aufbau erfolgte von 370 bis 330 v. Chr. Hier war auch das zuhause des
Orakels. Oberhalb des Tempels liegt dann das Theater, welches auf seinen 35
Sitzreihen bis zu 5.000 Zuschauern Platz bot. Es stammt aus dem 4. Jh. v. Chr.
und wurde im 2. Jh. v. Chr. restauriert.
Unterhalb der Straße liegen weitere Ausgrabungen und Baudenkmäler. Hier liegt
auch das Athena-Heiligtum. Zunächst kommt man jedoch am antiken Gymnasion aus
dem 4. Jh. v. Chr. vorbei. Viel ist von diesem Bauwerk, das auf zwei Terrassen
stand, nicht mehr erhalten. Ein Stückchen unterhalb des Gymnasions befindet
sich dann das Athena-Heiligtum (Athena wurde als Tempelhüterin und Göttin
verehrt) mit der berühmten und sehr gut erhaltenen Tholos. Dieser
beeindruckende Rundbau wurde zwischen 390 und 380 v. Chr. erbaut. Sein Zweck ist
bis heute nicht bekannt. Von den ehemals zwanzig dorischen Säulen konnten drei
wieder aufgebaut werden. Zum Athena-Heiligtum gehörten noch der alte und der
neue Athena-Tempel, das Schatzhaus von Massalia und ein dorisches Schatzhaus.
Epidauros
ist das
Heiligtum des Asklepios und befindet sich auf dem Peloponnes - ca. 30 km entfernt von der
Stadt Nafplion. Die antike Stätte ist von einem Pinienwald umgeben und war
früher ein sehr bekannter Kurort. Das berühmte Theater wurde im 3. Jh. v. Chr. erbaut und im
2. Jh. v. Chr. erweitert. Nach der Erweiterung hat das Theater 55 Sitzreihen und
bietet Platz für ca. 13.000 Besucher (vor der Erweiterung waren es ca. 6.000
Menschen, die dort Platz fanden). Das Theater liegt am Hang des Kynortion-Berges und fügt sich in die Landschaft ein. Kein anderes Amphitheater Griechenlands ist so gut erhalten. Auch heute noch werden hier im Sommer antike
Theaterstücke aufgeführt.
Die Akustik ist sehr beeindruckend.
Auf dem Weg vom Theater zu den Ausgrabungsstätten liegt das
Museum von Epidauros, in dem man u.a. Skulpturen, Statuen und andere Funde von
Epidauros bewundern kann.
In der Ausgrabungsstätte sind der Tempel des Asklepios (nach einer Inschrift im
4. Jh. v. Chr.
erbaut) und die Tholos (ein Rundbau aus dem 4.Jh. vor Christi) besonders
sehenswert. Der Tempel des Asklepios war ein dorischer Tempel mit je 6 Säulen
an den Seiten und je 11 Säulen an der Front und der Rückseite. In diesem
Tempel befand sich auch die Kultstatue des Asklepios. Südwestlich des Tempels
wurden in geringer Entfernung der Tholos freigelegt, die das prachtvollste
Bauwerk von Epidauros gewesen sein soll - es stehen leider nur noch die Grundmauern der Tholos,
von den Säulen ist leider nichts mehr erhalten geblieben.
Mykene
ist ebenfalls eine bedeutende archäologische Stätte auf dem Peloponnes. Sie
liegt ca. 26 km nördlich von Nafplion bzw. 12 km nördlich von Argos und befindet sich auf
einer ca. 280 Meter hohen Anhöhe. Ein Großteil wurde von
Heinrich Schliemann entdeckt, der im Jahr 1876 in Mykene größere Goldschätze barg. Ab 1950 legten andere Archäologen außerhalb der
Festungsmauern weitere Gräber und Häuser frei.
Die antike Stadt hatte ihre Blüte um 1600 v. Chr., bevor sie um 1100 v. Chr.
durch die Dorier stark zerstört wurde. Man betritt das antike Mykene durch das imposante Löwentor (ca. 1250 v. Chr.), das seinen
Namen durch die zwei Löwenskulpturen erhielt, die im Torbogen eingearbeitet
sind. Die Festung ist von einer ca. 6 Meter dicken Mauer umgeben. Kurz hinter
dem Löwentor befinden sich auf der rechten Seite die Überreste eines
Getreidespeichers. Hinter dem Getreidespeicher liegt dann ebenfalls auf der
rechten Seite die bedeutendste Entdeckung dieser Stätte: das Gräberrund mit
sechs Königsgräbern (ca. aus dem 16. Jh. v. Chr.), in denen Schliemann zahlreiche
Goldschätze fand (u.a. Masken, Schmuck, Kronen, Gefäße und Schwerter mit
Goldgriffen). Der Durchmesser dieser Grabanlage beträgt ca. 26 Meter. Südlich vom
Gräberrund stehen die Überreste mehrerer Häuser aus der mykenischen Epoche.
Der Palastkomplex befindet sich auf dem Gipfel der Anhöhe, dessen Grundrisse
noch gut zu erkennen sind.
Besonders sehenswert ist das Schatzhaus des Atreus, welches außerhalb der
Festung (ca. 500 Meter) an der Straße zum Dorf Mykene liegt. Dieses Kuppelgrab
des Agamemnon (ca. 1300 v. Chr.) ist in einen Hügel gebaut worden. Der gewölbte Innenraum des
Kuppelgrabes ist über 13 Meter hoch und hat einen Durchmesser von über 14
Metern. An der Nordseite befindet sich in diesem Innenraum noch ein kleiner
quadratischer Raum - die eigentliche Grabkammer.
Die meisten der antiken Bauten und Heiligtümer wurden zu Ehren der verschiedenen Götter erbaut. Die Götter hatten auf dem Olymp, dem höchsten Berg Griechenlands, ihr zuhause. Es folgt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Götter:
Zeus - Göttervater Zeus galt als der wichtigste und mächtigste aller griechischen Götter. Ihm zu Ehren wurden in der Antike alle 4 Jahre Olympische Spiele abgehalten. Er besaß zahlreiche Geschwister (u.a. Poseidon, Hera, Hades und Demeter). Mit Poseidon und Hades teilte er sich die Weltherrschaft - Poseidon erhielt das Meer, Hades die Unterwelt und Zeus behielt den Himmel und die Erde.
Hera - Sie war Schwester und gleichzeitig die Frau von Zeus. Sie beschützte die Ehe sowie die Geburt und war die höchste olympische Göttin, die in Sage und Mythos eine bedeutende Rolle spielte. Unter der Treulosigkeit von Zeus hatte sie häufig zu leiden.
Hephaistos - Er war ein Kind von Hera und der Gott des Feuers sowie der Schmiedekunst und des Handwerks. Als ihn seine Gattin Aphrodite mit Ares betrog, fing er sie in einem Netz und setzte sie dem Spott der Olympier aus. Er selbst hatte aber auch zahlreiche Geliebte.
Poseidon - Er war ein Bruder von Zeus und als Gott hauptsächlich für das Meer zuständig. Seine Gemahlin war Amphitrite. Von ihr und aus zahlreichen Liebschaften hatte er viele Kinder.
Hades - Er war der zweite Bruder von Zeus und war der Gott der Unterwelt und herrschte über die Seelen der Verstorbenen. Aus seinem Haus gab es keine Rückkehr.
Aphrodite - Sie war die Gattin von Hepaistos und die Göttin der Liebe und der Schönheit. Sie genoss auf Zypern und anderen griechischen Inseln eine besondere Verehrung. Sie besaß einige Geliebte (u.a. Ares, Adonis und den sterblichen Anchises).
Ares - Er war der einzige Sohn von Zeus mit seiner Gattin Hera und der Geliebte von Aphrodite. Als Kriegsgott zählte er zu den zwölf großen olympischen Göttern..
Apollon - Er soll ein uneheliches Kind von Zeus aus der Liebschaft mit Leto sein und war der Herr mehrerer Orakelstätten (z.B. Delos und Delphi) sowie der Gott der Künste, der Musik und des Bogenschießens.
Artemis - Sie war die Zwillingsschwester von Apollon und die Göttin der Jagd. Gleichzeitig war sie aber auch die Beschützerin der wilden Tiere und der Kinder.
Hermes - Er war der Götterbote des Olmyp und ebenfalls ein Sohn von Zeus (aus einer Liebschaft mit der Nymphe Maia). Hermes war außerdem der Beschützer der Reisenden, der Diebe und Kaufleute.
Helios - Gott der Sonne und des Lichtes. Aphrodite war auf Helios nicht gut zu sprechen, da er ihr Verhältnis mit Ares ausspähte und es ihrem Gatten Hephaistos zutrug. Als Zeus die verschiedenen Länder unter den Göttern aufteilte, war Helios nicht anwesend. Zeus gab ihm daher zur Entschädigung die Insel Rhodos, wo Helios besonders verehrt wurde und wo später drei seiner Enkel mit Namen Kameiros, Ialysos und Lindos über die drei wichtigsten Städte herrschten, die nach ihnen benannt waren.
Athena - Sie war eine Tochter des Zeus und die Göttin der Weisheit und von Krieg und Frieden (Schutzgöttin des Krieges). Athena half vielen Abenteurern (z.B. Perseus, Herakles, Jason und Odysseus).
Asklepios - Gott der Heilkunst. Er war ein Sohn von Apollon. Asklepios Tochter Hygieia verkörperte die Gesundheit.
Demeter - Sie war die Göttin der Frauen, der Fruchtbarkeit und des Wachstums und genoss wegen ihrer Mütterlichkeit ein große Verehrung. Sie war eine Schwester von Zeus.
Hebe - Sie war die Tochter von Zeus und Hera und Gattin des Herakles. Hebe war die Göttin der Jugendblüte und der Mundschenk der Götter auf dem Olymp.
Es folgen einige externe Links zu Webseiten:
Das Griechische Ministerium
für Kultur
Auf diesen Sites findet man u.a. Übersichten zu allen Museen,
Ausgrabungsstätten und Denkmälern in Griechenland (in englischer und
griechischer Sprache).
Griechische Geschichte und
Kultur
Über die griechische
Mythologie, die Architektur, die Geschichte und die
Olympischen Spiele wird man hier fündig (in englischer
Sprache).
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ARCHÄOLOGIE IN GRIECHENLAND |
Makedonische Ausgrabungen
und Baudenkmäler von Thessaloniki
Umfangreiche und interessante Informationen über die makedonischen Ausgrabungen
und Baudenkmäler von Thessaloniki aus der makedonischen Zeit, der römischen
Zeit, der byzantinischen Zeit und der osmanischen Zeit.
Archäologie
- Fisch- und Fischerbilder auf Mosaiken in Griechenland
Alexandra Kankeleit beschreibt auf ihrer Homepage Fisch- und Fischerbilder auf
Mosaiken in Griechenland - eine ausführliche Forschung.
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