REISEINFOS, REISEBERICHTE UND INSELBESCHREIBUNGEN ÜBER RHODOS & INSELN DES DODEKANES |
![]() Blick auf den Großmeisterpalast (Rhodos-Stadt) |
![]() Das sehenswerte Dorf Lindos mit der Akropolis |
![]() Blick von der Burgruine Monolithos auf die Westküste von Rhodos |
Astypalea (ca. 97 qkm - ca. 1.300 Einwohner): Diese Insel liegt im Westen der Ägäis in Richtung Kykladen und ist etwas weiter entfernt von den meisten anderen Dodekanes-Inseln. Sie liegt fast in der Mitte zwischen Kos und Santorin. Der Baustil auf der Insel erinnert auch viel mehr an die Kykladen-Inseln. Die Insel ähnelt einem großen H - zwei Inselhälften, die durch eine nur knapp über 100 Meter breite Landenge (Isthmus) miteinander verbunden sind. Es gibt auf Astipalea nur wenige Hotels. Pauschaltourismus gibt es bisher auf der Insel nicht, nur wenige Individualreisende kommen hierher oder Ausländer, die sich ein kleines Haus gekauft haben. Hauptort ist Pera Gialo (häufig auch nur "Chora" genannt) , wo sich die weißen Häuser hinauf bis zur venezianischen Festung aus dem 13. Jh. (Wiederaufbau nach einer Zerstörung im 15. Jh.) ziehen und sieben Windmühlen auf einem Bergkamm stehen - ein wirklich schöner Anblick. Es lohnt sich wirklich einige Tage auf dieser ruhigen Insel zu verbringen. Da der Tourismus noch nicht so stark ausgeprägt ist, gehören immer noch die Landwirtschaft (insbesondere Schaf- und Ziegenzucht einschließlich der Herstellung von Schafs- und Ziegenkäse sowie der Anbau von Zitrusfrüchten) und der Fischfang sowie Fang von Schalentieren (auch Hummer) zu den wichtigsten Einnahmequellen. Astypaleea hat einen kleinen Flughafen (Flüge von und nach Athen). Schiffsverbindungen bestehen u.a. mit Piräus, Santorin, Paros, Kalymnos, Kos und Rhodos.
![]() Blick auf den Hauptort Pera Gialo (Chora) der Insel Astypalea |
![]() Im Hauptort Pera Gialo (Chora), Astypalea |
![]() Der Strand von Agios Konstantinos auf Astypalea |
Chalki (ca. 27 qkm - ca. 450 Einwohner) ist eine kleine Insel und die zur Insel Rhodos am nahesten gelegenen bewohnte Insel. Vor etwas mehr als 100 Jahren waren es noch un die 4.000 Inselbewohner, als auf Chalki noch sehr intensiv die Schwammtaucherei betrieben wurde. Mit dem fast vollständigen Ende der Schwammtaucherei verließen viele Bewohner die Insel. Die verbliebenen Bewohner, deren Haupteinnahmequelle überwiegend der Tagestourismus und eine überschaubare Anzahl von Individualurlaubern ist, leben fast ausschließlich im malerischen Hafenort Nimborio (oder auch Emborio genannt), der sich über einen Großteil der weitläufigen Bucht erstreckt. Der frühere im Inselinneren und an einem Berghang liegende Insel-Hauptort Chorio (unterhalb einer venezianischen Festung) ist mittlerweile verlassen. Die Insel ist äußerst karg und hat kaum eigenes Trinkwasser. Aus diesem Grund wird es von der Insel Rhodos aus mittels Tankschiff mit Trinkwasser versorgt. Eine mittlerweile in Betrieb befindliche Entsalzungsanlage ist zumindest eine eigene Brauchwasserversorgung gesichert. In der Antike fiel auf Chalki noch reichlich Regen und die Insel war noch bewaldet und es wurde noch relativ viel Getreide angebaut. Bei einem jetzigen Besuch der Insel kann man sich das nur sehr schwer vorstellen. Mindestens 2x pro Woche wird Chalki von Rhodos (Mandraki-Hafen in Rhodos-Stadt) aus mit einer der beiden Katamaran-Fähren von Dodekanisos Seaways angelaufen (bis zur Rückfahrt hat man meist zwischen 6 und 8 Stunden Aufenthalt). Mit diesen Fähren kann man von Chalki aus auch die Inseln Tilos, Nisyros, Kos und Kalymnos erreichen (und umgekehrt). Vom kleinen Hafen Kamiros-Skala auf Rhodos gibt es eine weitere Fährverbindung zwischen Rhodos und Chalki.
![]() Blick auf den Hafenort Nimborio |
![]() An der Hafenpromenade von Nimborio |
![]() Die Insel Chalki ist überwiegend äußerst karg |
Kalymnos (ca. 111 qkm - ca. 16.000 Einwohner): Bekannt ist Kalymnos durch die Schwammtaucher. Die Insel selbst ist schroff und überwiegend unfruchtbar. Es gibt kaum Landwirtschaft. Die Menschen wohnen daher auch hauptsächlich im Haupt- und Hafenort Pothia und leben von der Schwammtaucherei und dem Fischfang. Hier gibt es auch mehrere Hotels und Pensionen sowie das Nautische Museum. Einige Strände liegen an der Westküste, die aber überwiegend kieselig sind. Es bestehen Schiffsverbindungen u.a. zu Kos, Piräus, Leros, Patmos, Rhodos und Tilos.
![]() Die Klosteranlage Agios Savvas auf einem Berg oberhalb von Pothia |
![]() Blick vom Kloster Agios Savvas auf die Inselhauptstadt Pothia |
![]() Auf Kalymnos werden viele Naturschwämme zum Kauf angeboten |
Karpathos
(ca. 300 qkm - ca. 6.200 Einwohner) gehört
zu den Inseln des Dodekanes und liegt zwischen Rhodos und Kreta. Die Insel ist
relativ gebirgig (der höchste Berg ist der Kali Limni mit 1.214
Metern). Die Inselhauptstadt Pigadia (häufig auch Karpathos-Stadt genannt)
hat ca. 1.700 Einwohner und liegt in einer Bucht an der Ostküste. Bedeutende
Sehenswürdigkeiten hat Pigadia nicht. Gemütlich ist jedoch die Hafenpromenade
mit zahlreichen Tavernen. Pigadia hat eine Vielzahl an Hotels und Pensionen in
allen Preiskategorien.
Die größte Sehenswürdigkeit der Insel ist für mich das Bergdorf Olymbos. Dieser
einmalige Ort liegt weit im Norden der Insel. Olymbos liegt malerisch
an einem Hang, an dem sich die Kubenhäuser mit teilweise sehr schönen Balkonen
in mehreren Terrassen hinaufziehen. Hat man z.B. mit dem Mietauto Olymbos
erreicht, fährt man nur bis zu einem Parkplatz in den Ort hinein - dort endet
dann auch die eigentliche Straße. Nun geht es nur noch zu Fuß weiter - es gibt
im Dorfzentrum dank mehrerer Stufen und enger verwinkelter Gassen keine
Möglichkeiten zur Fortbewegung mit motorisierten Fahrzeugen. Wenn man dann zu Fuß in das Dorf
kommt, hat man
das Gefühl, das die Zeit stehen geblieben ist. Im malerischen Bergdorf leben
heute noch ca. 350 Menschen. Man kann sich kaum vorstellen, dass dieses Dorf
erst seit 1980 an das Stromnetz der Insel angeschlossen ist und seit dieser Zeit
Olymbos auch erst eine Straßeverbindung (damals noch Schotter) zur
Inselhauptstadt Pigadia verbunden ist. Vorher lebte man in Olymbos noch ziemlich
autark. Das Brot wird überwiegend auch heute noch in Gemeinschafts-Backöfen
gebacken, die man im Dorf an vielen Stellen noch findet. Die
Frauen tragen nicht nur an Festtagen ihre Trachten bzw. Kittelschürzen und
bunte blumenverzierte Kopftücher. Sie sitzen vor der Haustür und sind am
häkeln oder machen andere Handarbeiten. Lastesel traben durch die engen Gassen
und einige der alte Mühlen sind noch in Betrieb. In den Sommermonaten ist
Olymbos meist ziemlich überlaufen, sobald die Urlauber mit den Ausflugsschiffen
via Diafani in den Ort kommen und auch zahlreiche Urlauber mit dem Mietwagen
dieses Ausflugsziel erreichen. Ab ca. 11:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr ist dann
Olymbos meist voll in Touristenhand. Außerhalb dieses Zeitfensters und in der
Vor- und Nachsaison kann man Olymbos aber noch in vollen Zügen genießen. Wenn
man während des Aufenthaltes in Olymbos Hunger verspürt, sollte man in einer der
Tavernen "Makkarounes" (Nudeln mit gerösteten Zwiebeln und geriebenem Käse)
probieren - meines Erachtens absolut lecker!
Sehenswert ist auf Karpathos auch die kleine Marienkirche Kyra Panagia an der Ostküste, die malerisch
oberhalb eines kleinen Strandes liegt (ca. 15 km von Pigadia). Ein schöner
Strand ist Apella, der ebenfalls an der Ostküste liegt (ca. 6 km hinter Kyra
Panagia). Wunderschön sind auch die Strände Michaliou Kipos und Zografismena
Stefana an der Westküste (nur ca. vier Kilometer vom Flughafen entfernt).
Wegen der häufig starken Winde gehört die Küste im Süden der Insel zu den besten
Surfrevieren Griechenlands. Hier gibt es auch einige recht gute Strände und
mehrere Hotels
sind in den letzten Jahren entstanden.
Verschiedene Dörfer laden auch zu einem Besuch ein: das Dorf Arkassa, das Dorf
Menetes (auf einer Anhöhe gelegen), das kleine Fischerdorf Finiki (mit guten
Fischtavernen - z.B. "Taverna Marina") und das Dorf Messochori.
Karpathos hat einen kleinen Flughafen (dieser liegt ganz im Süden der Insel), auf dem auch Chartermaschinen landen.
Außerdem bestehen innergriechische Flugverbindungen mit Athen, Rhodos und
Kreta. Fährverbindungen gibt es u.a. mit Piräus, Kreta, Rhodos und Santorin.
![]() Das Dorf Olymbos auf Karpathos muss man besucht haben |
![]() Die Marienkirche oberhalb des Strandes von Kira Panagia |
![]() Der Strand von Michaliou Kipos an der Westküste von Karpathos |
Kassos (ca. 65 qkm - ca. 1.000 Einwohner): Diese Insel liegt in unmittelbarer Nähe zu Karpathos (ca. 8 km entfernt). Ein kleiner Flughafen ist vorhanden (Verbindung mit Rhodos und Karpathos). Außerdem gibt es Fährverbindungen u.a. nach Piräus, Karpathos und Rhodos. Trotzdem ist Kassos touristisch noch nicht so stark erschlossen. Man will aber den Tourismus auf der Insel forcieren und etablieren, da im Fischfang und der Landwirtschaft nicht die Zukunft der Insel gehen wird. Es gibt aktuell meist nur kleine Hotels und Pensionen im Hauptort Fry. Zahlreiche Häuser wurden zwischenzeitlich im traditionellen Insel-Stil restauriert, um die kleine Insel für Urlauber attraktiver zu machen. Die Anzahl der Tagesausflügler von der nahe gelegenen Insel Karpathos hat zumindest schon zugenommen. Hauptsehenswürdigkeiten auf der Insel sind die Klöster Agios Georgios Chadies und Agios Mamas. Beide liegen auf der Südseite der Insel.
Kastellorizo (ca. 9 qkm -
ca. 350 Einwohner)
Kastellorizo ist die östlichste aller griechischen Inseln. Sie liegt in
unmittelbarer Nähe zum türkischen Festland (ca. 3 km). Die Insel zählte früher
einmal über 15.000 Einwohner, die meisten davon wanderten nach Australien aus.
Viele der Häuser stehen daher schon seit vielen Jahren leer. Der Hauptort Megisiti liegt malerisch in einer kleinen Bucht. Wenn man in den Hafen fährt,
glaubt man nicht, dass hier nur noch wenige Menschen leben. Sehenswert ist die
Grotte Fokiali, die nur mit einem kleinen Boot zu erreichen ist und im Südosten
der Insel liegt. Die Grotte ist bis zu 35 Meter hoch, 75 Meter lang und 40 Meter
breit.
Wegen der Lage hat auch Kastellorizo einen kleinen Flughafen (Flüge von und
nach Rhodos).
![]() Blick auf den malerischen Hafen von Megisiti, Kastellorizo |
![]() Fischerboote im Hafen von Megisiti |
![]() Im Hafen des Hauptortes Megisiti auf Kastellorizo |
Kos (ca.
288 qkm - ca. 32.000 Einwohner)
ist die drittgrößte Insel des Dodekanes und eine stark ausgeprägte
Touristeninsel. Es gibt nur noch wenige Handwerksbetriebe. Viele
Weinfelder und Obstplantagen sind großen Hotelanlagen gewichen. Über 65.000
Fremdenbetten stehen auf der Insel zur Verfügung. Ein derartiges Verhältnis
(auf einen Einwohner kommen fast 3 Fremdenbetten) gibt es nicht einmal auf den
bekanntesten Urlaubsinseln Kreta, Rhodos und Korfu.
Sehr gute Strände befinden sich in recht großer Anzahl an der Nord-
und Südküste der Insel. Die größten
Sehenswürdigkeiten der Insel konzentrieren sich hingegen fast ausschließlich auf
Kos-Stadt und die nähere Umgebung.
Das Asklepieion ist die bekannteste Sehenswürdigkeit von Kos und liegt ca. 4 km
von Kos-Stadt entfernt. Es war eine der ersten bekannten medizinischen Schulen
Griechenlands und ein Heiligtum. Der bekannteste Mediziner war Hippokrates, der
hier auch gelehrt hat. Die große Anlage liegt auf einer Anhöhe und zieht sich in
drei Ebenen über viele Stufen nach
oben. Die meisten Ruinen stammen aus dem 4. Jh. v. Christi. Erforscht
wurde das Asklepieion im Jahr 1902 vom deutschen Archäologen Herzog.
Ganz oben auf der 3. Ebene befindet sich der große Aeskulap-Tempel, der aus
dem 2. Jh. v. Christi stammt. 104 Säulen standen auf seiner gesamten Länge -
die Podeste stehen heute noch.
In Kos-Stadt empfehlen wir den Besuch folgender Sehenswürdigkeiten:
Das
Kastell ist eine gut erhaltene Burg der Johanniter-Ritter aus dem
15. Jahrhundert, deren Ausmaße man erst richtig wahrnimmt, wenn man sich
in dem Komplex befindet.
Die
Platane des Hippokrates - bei diesem Baum soll es sich
angeblich um den ältesten Baum Europas handeln, obwohl viele Biologen
behaupten, dass die Platane doch "nur" 500 Jahre alt sei. Der
Baum sieht jedenfalls schon ziemlich "altersschwach" aus und
muss von Stangen und Gerüsten gestützt werden.
Das
Odeon - dieses Theater aus dem 2. Jahrhundert nach Christi
liegt in einem Park am Ende einer Zypressen-Allee. Die 18 Sitzreihen
befinden sich noch in einem sehr guten Zustand.
Die
antike Agora - etwas südlich liegen die Ausgrabungen am
Sportplatz Xystos. Hier stehen noch 17 Säulen (es sollen einmal 80 Stück
gewesen sein). Außerdem befinden sich hier die Überreste des Tempels der
Aphrodite, eine große Basilika und viele weitere Ausgrabungen, die man
auf zwei alten Straßen, die durch dieses Gelände führen, besichtigen
kann.
![]() Abendstimmung am Hafen von Kos-Stadt |
![]() Die antike Stätte Asklepieion - hier hat Hippokrates einst gelehrt |
![]() Fischerboote im Hafen von Mastihari an der Ostküste von Kos |
Leros (ca. 54 qkm -
ca. 8.000 Einwohner) Diese
kleine Insel ist von Kalymnos nur durch eine Meerenge getrennt. Die wenigen
Strände sind nicht besonders schön und viele bedeutende Sehenswürdigkeiten hat
Leros auch nicht zu bieten. Der Hauptort der Insel heißt Platanos und wird von
einer Johanniterfestung überragt. Unterhalb von Platanos geht es nahtlos in die
Ortschaften Agia Marina und Panteli über. Wenn man hier Urlaub macht,
ist man fast ausschließlich unter Griechen. Sehenswert sind
die Kapelle Agios Issidoros die sich in einer
Bucht befindet und ist über einen Betonsteg zu erreichen
(je nach Wellengang sind nasse Füße nicht immer auszuschließen), die
Johanniterfestung oberhalb von Platanos, das
Fischerdorf Panteli mit mehreren
empfehlenswerten Fischtavernen, die
Kapelle Panagia Kavouradena, die sich zwischen Felsen direkt am Meer befindet
und der Hafenort Agia Marina.
Leros hat auch einen
kleinen Flughafen (Flüge nach Athen sowie Kos / Rhodos).
![]() Blick auf den Hafenort Platanos auf der Insel Leros |
![]() Alte Windmühlen auf dem Weg zur Johanniterfestung |
![]() Am Kraterrand auf der Vulkan-Insel Nisyros |
Nisyros (ca. 41 qkm - ca. 1.100 Einwohner): Die Insel ist fast kreisrund und ein einziger Vulkan. Im Inselinneren befindet sich ein ca. 350 x 250 Meter großer Krater namens Stefanos. Er ist auch die Hauptattraktion der Insel und es kommen täglich Ausflugsboote von Kos. Es steigen immer noch unangenehm riechende Schwefeldämpfe auf - ein Zeichen, dass der Vulkan immer noch arbeitet. Der letzte Ausbruch liegt aber schon weit über 100 Jahre zurück. Nissyros hat kaum Strände. Im Hafenort Mandrika (hier legen auch die Ausflugsboote an) findet man einige Übernachtungsmöglichkeiten. Oberhalb von Mandrika liegt die sehenswerte Kirche Panagia Spiliani.
![]() Im malerischen Dorf Nikia auf Nisyros |
![]() Die Dorfkirche von Nikia |
![]() Am Kraterrand auf der Vulkan-Insel Nisyros |
Patmos (ca. 34 qkm - ca. 2.900 Einwohner): Um es gleich vorwegzunehmen, Patmos ist eine sehr schöne Insel. Obwohl die Insel recht klein ist, hat sie so einiges zu bieten: schöne feinsandige Strände, idyllische Buchten, Sehenswürdigkeiten, eine schöne Altstadt und urige Tavernen - also alles, was das Urlaubsherz begehrt. Daher sind in den letzten Jahren auch zahlreiche Hotels gebaut worden und die Infrastruktur hat sich erheblich verbessert. Trotzdem hat man bisher nicht das Gefühl von Massentourismus. Da Patmos auch noch keinen Flughafen hat, kann man hoffen, dass es auch noch längere Zeit so bleibt. Die Schiffe legen im Naturhafen des Ortes Skala an. Es gibt zahlreiche schmale Gassen mit urigen Tavernen. Über dem Hafenort liegt in etwa 2 km Entfernung die Altstadt Chora mit dem großen Kloster Moni Agios Ioannis Theologes, das 260 Meter über der Insel thront (von Skala fahren auch Busse hinauf nach Chora).
![]() Herrlicher Blick auf den Hafenort Skala, Insel Patmos |
![]() Blick von Skala auf den Ort Chora mit der imposanten Burg |
![]() Der malerische Ort Chora mit Burg und Johannes-Kloster |
Symi (ca. 58 qkm - ca. 2.500 Einwohner): Symi zählt ebenfalls zu den Highlights unter den Dodekanes-Inseln, obwohl die Insel auf den ersten Blick steinig und kahl wirkt. Der Hafen von Symi, der einem Fjord ähnelt, gehört zu den malerischsten Häfen der ganzen Ägäis. Vom Hafen ziehen sich zahlreiche alte Herrenhäuser einen Hügel hinauf. Täglich kommen viele Ausflugsboote für einige Stunden (meist von 11 bis 16 Uhr) nach Symi. Dann ist es im kleinen Hafenort ziemlich voll. Danach kehrt aber wieder eine gemütliche Ruhe ein und man kann das Treiben am Hafen oder im Oberdorf genießen. Zum Oberdorf gelangt man über unzählige Stufen und man kommt an vielen schönen alten Herrenhäusern vorbei, die seit einigen Jahren zunehmend restauriert werden und den alten Glanz widerspiegeln. Vom Oberdorf hat man einen herrlichen Blick in des gebirgige Inselinnere und hinunter in den wunderschönen Hafen.
![]() Malerisches Symi am Morgen |
![]() Blick auf den Hafen von Symi |
![]() Das Kloster Panormitis auf der Insel Symi |
Tilos (ca. 63 qkm - ca. 600 Einwohner): Tilos ist eine kleine und ruhige Insel, die zwischen Rhodos und Kos liegt. Hier verbringt man den Urlaub fast ausschließlich unter Griechen. Es gibt nur drei bewohnte Orte: den Hafenort Livadia und die beiden Dörfer Megalo Chorio im Norden (mit einem kleinen "Elefanten-Museum" in dem es einen Inselfund von Skelett-Teilen eines Zwergelefanten zu sehen gibt) und Eristos an der Westküste. Bei den Stränden handelt es sich überwiegend um Kieselstrände. Eine kleine "Geisterstadt" ist Mikro Chorio, ein Dorf in dem seit über 30 Jahren niemand mehr wohnt (nur am späten Abend öffnet hier gelegentlich eine Musik-Kneipe ihre Türen). Dieses verlassene Dorf liegt nur wenige Kilometer von Livadia entfernt. Ein Ausflugsziel ist dann noch das Kloster Agios Pandeleimonas (liegt im Nordwesten der Insel).
![]() Blick vom Kiesel-Strand auf den Ort Livadia, Tilos |
![]() Der Eingang in das kleine Elefanten-Museum in Megalo Chorio |
![]() Im Kloster Pandeleimonas auf der Insel Tilos |
Rhodos
- Fotogalerie
Zahlreiche Fotos von der Sonneninsel Rhodos.
BUCHEMPFEHLUNG FÜR EINEN REISFÜHRER ÜBER RHODOS, SYMI UND CHALKI |
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Rhodos Rhodos ist ein Klassiker unter den Reisezielen Griechenlands und zählt stolze 300 Sonnentage im Jahr. Kein Wunder, dass die Hauptinsel des Dodekanes, die schon in der Antike zu den Traumzielen im Mittelmeer gehörte, im letzten Jahrhundert nach und nach vom modernen Tourismus erschlossen worden ist. Aber dennoch: Rhodos glänzt auch weiterhin mit märchenhaften Stränden, abgeschiedenen Buchten und einsamen Bergwäldern, in denen es sich herrlich wandern lässt. Rhodos präsentiert sich aber auch als lebendiges Geschichtsbuch: Die vielfältigen historischen Hinterlassenschaften lenken den Blick auf die griechische Antike, die Epoche der Kreuzritter und die Zeit der türkischen und italienischen Besetzung. Hans-Peter Siebenhaar, der Rhodos seit fast zwei Jahrzehnten bereist, lädt ein zu einer Entdeckungsreise auch abseits ausgetretener Touristenpfade, beleuchtet Hintergründe und führt die Freunde der mediterranen Küche in urige Fischtavernen, in edle Feinschmeckerrestaurants und zu ambitionierten Weingütern. "Abgeschmeckt" wird das Reisemenü mit einer gehörigen Portion reisepraktischer Infos, Stadtplänen, Übersichtskarten und Vorschlägen zu Wandertouren. zur Bestellmöglichkeit beim Michael Müller Verlag >>> |
Inseln des Dodekanes
Informationen und zahlreiche Fotos von Kos, Karpathos, Rhodos,
Leros, Patmos, Kastelorizo, Kalymnos, Nisyros, Astypalea, Tilos, Symi und Chalki.
Friends of Rhodes
Eine sehr rege Facebook-Gruppe rund um die Insel Rhodos von Ernst, einem
guten Online-Freund aus Österreich.
EIN SEHR GUTES BUCH FÜR NATURLIEBHABER & BOTANIKER |
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Flora von Rhodos &
Chalki Der erste Band einer
Bestimmungsflora von Rhodos und Chalki. Dazu unternahmen die Herausgeber und die
Autoren zahlreiche Reisen in die Region,auch außerhalb des Frühjahres. Die Flora enthält ca. 1500 Arten, darunter alle
einheimischen und - soweit bekannt - unbeständig verwilderten Sippen, |
Griechenland
- Urlaub mit dem Herzen
Claus ist ein langjähriger
Griechenland-Freund und hat auf seiner Homepage
individuelle Reiseberichte über Rhodos, Zakynthos und Epirus -
dazu gibt es viele schöne Fotos.
Hier finden Individualreisende eine Vielzahl an Unterkünften auf der Insel Rhodos bei booking.com
Die Inselgruppe Dodekanes
Auf dieser Webseite werden die Dodekanes-Inseln vorgestellt - von A (wie Arki)
bis T (wie Tilos).
Embona View
Ausflugslokal und
Shop mit diversen Produkten aus der Region (Honig, Olivenöl, Wein, Souma,
Kräuter & Gewürze, Marmeladen und weiteren Köstlichkeiten).
Cafe-Bar
Ilios, Faliraki
Homepage der Cafe-Bar Ilios (schräg gegenüber vom Hotel Esperos Palace).
J&D
Autovermietung, Faliraki - Rhodos
Die Autovermietung unseres Vertrauens! J&D hat einen Fuhrpark von
mittlerweile über 150 Autos - u.a.
Kleinwagen, Mittelklassewagen, Cabrios, Minibusse und Geländewagen. Es gibt
sowohl Autos mit Schaltgetriebe als auch mit Automatik-Getriebe. Neben
Fahrzeugen mit Benzinmotor gibt es auch mehrere Diesel-Fahrzeuge. Auf Wunsch wird der Wagen auch zum Flughafen
und wenn möglich auch zum Hotel gebracht.
Taverne
Smaragd, Psinthos
Diese gemütliche Dorftaverne liegt direkt am Dorfplatz von Psinthos und
bietet griechische Grill- und Dorfspezialitäten. Georgios (der Besitzer)
spricht ausgezeichnet Deutsch und ist Ihnen gerne bei der Zusammenstellung
Ihres Essens behilflich.
Auberge Kalopetri
Auberge Kalopetri ist eine traditionelle und moderne Pension. Die
Gästezimmer liegen in einer Oase der Ruhe, mitten in der Natur umgeben von
Orangen- und Zitronenhainen. Die Pension befindet sich in der Nähe des
traditionellen Dorfes Kritinia und 700 Meter vom Strand. Die Besitzer sprechen
Deutsch, Holländisch, Französisch, Englisch und Griechisch.
Wasserpark
Faliraki
Informationen und Fotos zum zur Zeit größten Wasserpark in Griechenland.
Thanasis
Tischdecken, Kissenbezüge, Tisch-Sets und vieles mehr.
Hotel-Pension Eleni
Kleine Hotel-Pension in der wunderschönen Altstadt von Rhodos.
Strandtaverne
Kastri
Die Strandtaverne Kastri (Faliraki) stellt sich vor.
Autovermietung
Kalithea-Star
Diese Autovermietung befindet sich in Kallithea - zwischen Hotel Aldemar Paradise
und Hotel Kresten Palace.
Straußenfarm auf Rhodos
Informationen zur Straußenfarm & kleinem Tierpark auf der Insel Rhodos.
Fototour auf Karpathos
Über 120 Fotos von der Insel Karpathos mit Kurzbeschreibungen.
Hier finden Individualreisende zahlreiche Unterkünfte auf der Insel Karpathos bei booking.com
BUCHEMPFEHLUNG |
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Karpathos Inseltypische Wohnhäuser, eigenwillige Musik, ungewohnte Tänze, ausgiebige Feste und viele Bräuche – Karpathos wird nicht von ungefähr als "Insel der Traditionen" bezeichnet. Doch das Eiland, das zur Inselgruppe des Dodekanes gehört, bietet nicht nur für diejenigen, die das "alte" Griechenland suchen, den perfekten Aufenthalt, sondern ist wegen seiner Naturschönheiten gerade auch ein Paradies für Wanderer. Durch eine bizarre Gebirgslandschaft mit grandiosen Ausblicken erreicht man malerische, ursprüngliche Dörfer, verlassene Siedlungen oder menschenleere Strände. In Folge dessen enthält Antje und Günther Schwabs Reiseführer viele Routenvorschläge nebst übersichtlichen Skizzen und Informationen zum Weg selbst. In den letzten Jahren hat sich der Trend, dass vor allem Griechen der ruhigen Insel einen Besuch abstatten, herausgebildet – ein Hinweis darauf, dass Karpathos ein echter Tipp unter Kennern ist. Darüber hinaus wird das im Norden des Eilandes gelegene Dorf Olympos wird von Experten der Ägäis als eines der schönsten Bergdörfer ganz Griechenlands gepriesen! zur Bestellmöglichkeit beim Michael Müller Verlag >>> |
My Karpathos
Sven Damm zeigt auf seiner Homepage über 300 professionelle Fotos von der
griechischen Insel Karpathos.
Kastellorizo
Monika und Damien geben hier zahlreiche Tipps zu der kleinen Dodekanes-Insel Kastellorizo
und bieten einige Zimmer in einer Pension an (in englischer Sprache).
Kos-Info
Auf dieser Homepage findet man Insel-Infos, Ausflugtipps, Tavernentipps, das
Wetter usw.
BUCHEMPFEHLUNG |
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Kos Kos – eine ausgesprochen attraktive und einladende Insel, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat: weite Sandstrände, glasklares Wasser, gut erhaltene Sehenswürdigkeiten, winzige Bergdörfer, prachtvolle Jachten im kesselförmigen Hafen des Hauptortes und natürlich jede Menge kulturelle Highlights – von Hippokrates bis zu den alten Römern. Die Vorzüge der Insel sind den Tourismus-Managern nicht verborgen geblieben. Kos zählt neben Kreta und Rhodos zu den beliebtesten griechischen Pauschalreisezielen. Doch Yvonne Greiner und Frank Naundorf zeigen, dass die Insel auch für Individualtouristen interessant sein kann. Das durchgehend vierfarbig gestaltete Reisehandbuch enthält viele Wandervorschläge, führt zu bedeutenden antiken Ausgrabungsstätten, lädt ein zu Streifzügen durch hübsche Ortschaften und informiert über die besten Strände des Archipels. Der Serviceteil umfasst jede Menge kommentierte Adressen zu Übernachten, Essen, Nachtleben, Einkaufen etc. Abgerundet wird das Ganze durch Ausflugsvorschläge zu den leicht erreichbaren Nachbarinseln von Kos: nach Kalymnos, der Insel der Schwammtaucher, ins Innere des Vulkankraters von Nissiros oder zum Johannes-Kloster auf Patmos. zur Bestellmöglichkeit beim Michael Müller Verlag >>> |
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Kassos
Informationen über die Insel Kassos (in englischer Sprache).
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Die Insel TilosHier finden Individualreisende einige Unterkünfte auf der Insel Tilos bei booking.com
LerosHier finden Individualreisende einige Unterkünfte auf der Insel Leros bei booking.com
Leros-Island
Weitere Informationen über die Insel Leros in englischer Sprache
Hotel
Angelou
Homepage des Hotels Angelou, einem ehemaliges Landhaus (gebaut in 1895) - 250m
vom Alinda-Strand auf der Insel Leros.
Hier finden Individualreisende einige Unterkünfte auf der Insel Nisyros bei booking.com.
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